Sommerfahrplan der GöVB ist leider unvermeidbar
Für den Fahrgastverband Pro Bahn Südniedersachsen ist der von Pro Bahn lange geforderte Notfahrplan ab den Osterferien der GöVB aus Fahrgastsicht längst überfällig. „Die Verlässlichkeit des Stadtbusverkehrs ist ein hohes Gut, auch wenn die vorübergehenden Streichungen schmerzlich sind, etwa im Ostviertel – sonntags keine Linie 50. Die bislang täglich wechselnden Einschränkungen sind damit hoffentlich erledigt“, sagt der Pro-Bahn-Vorsitzende Gerd Aschoff.
Jetzt müsse geprüft werden, ob die GöVB schon alle Potenziale für die Personalgewinnung ausschöpft oder welche zusätzlichen Schritte noch unternommen werden müssen, fordert Aschoff. Das Thema müsse mit Verbänden, Stadtpolitik, Stadtgesellschaft und Fahrgastbeirat „offen und gründlich“ erörtert werden. Auch wenn es um Unterstützung für die GöVB gehe – etwa bei der Beseitigung von Hemmnissen im Straßennetz.
Aschoff geht mit seinen Forderungen noch weiter: „Sollte sich der Zustand des Stadtbusverkehrs nicht spürbar bessern, so wird die Stadt als Aufgabenträger nicht umhinkommen, den Betrieb abzumahnen, Gelder einzubehalten und bei anhaltender Schlechtleistung im Interesse der Klimaziele die Verlängerung des öffentlichen Dienstleistungsauftrags auszusetzen.“
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